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Wie kaum ein anderes Instrument hat die Trompete in den letzten 50 Jahren eine immense Erweiterung des
spieltechnischen und klanglichen Spektrums erfahren. Während die meisten Instrumente ihr
klangliches Profil mit der Musik des 18. und 19. Jahrhunderts ausgebildet haben, ist die Entwicklung der
Trompete untrennbar mit dem 20. Jahrhundert und der Moderne verknüpft. Zahlreiche Komponisten
durchaus unterschiedlicher Provenienz und Stilistik haben für dieses Instrument komponiert und
seine ästhetisch-klanglichen Möglichkeiten um faszinierende Facetten bereichert.
Das dreitägige Festival TOTALLY-TRUMPET, konzipiert und geleitet
von William Forman, einem der führenden Interpreten Neuer Trompetenmusik, bringt die
Experimentier- und Ausdrucksfreude der Neuen Musik mit den Spitzenleistungen des etablierten
klassischen Musiklebens zusammen.
Drei PRIME TIME CONCERTS und zwei LATE NIGHT CONCERTS
mit Werken von gut 30 Komponisten aus 11 Ländern vermitteln in einzigartiger Konzentration einen
Eindruck vom Reichtum der neuen Trompetenmusik und das auf höchstem künstlerischem Niveau.
Mehrere Werke werden im Rahmen des Projektes ihre Uraufführung erleben.
Das Hauptaugenmerk des Festivals gilt der Vermittlung Neuer Musik als lebendigen künstlerischen
Ausdruck unserer Zeit. Ziel ist, die Kommunikation zwischen Musikern und Publikum, aber auch unter
Musizierenden selbst zu fördern. Ergänzt werden die Konzerte mit innovativer Trompetenliteratur
durch einen Workshop für Berliner Musikschüler und Laienmusiker, der von den Spielern des
Festivals durchgeführt wird. Die Teilnehmer werden durch aktives Hören und Mitmusizieren an die
neuen Werke herangeführt. Ein weiteres Seminar mit jungen Komponisten und Trompetern fördert
die Kommunikation zwischen Interpreten und Komponisten.